Thema
Die aktuellen Geschehnisse zeigen, dass die Kontroverse zwischen Staat und Markt und ihre Auswirkungen auf die Lösung gesellschaftlicher Probleme mit geeigneten Instrumenten erörtert werden sollte. Warum muss der Staat eine so bedeutende Rolle übernehmen? Welche Gründe rechtfertigen seine Intervention? Wie kann man die Rolle des Staates so gestalten, dass sie mit den Funktionsregeln des Marktes vereinbar ist? Die wirtschaftliche Analyse ermöglicht es, die Rolle der öffentlichen Gemeinwesen in der Wirtschaft zu umreissen. Eine der Herausforderungen besteht darin, zu verstehen, wie die öffentlichen Ausgaben, die Regulierung der Tätigkeiten oder auch das Steuersystem Entscheidungen über Investitionen, Konsum, Arbeit usw. beeinflussen. Es gibt nämlich Thesen, die das Eingreifen des Staates rechtfertigen – oder verurteilen – und seine Modalitäten erläutern. Dabei stehen sich zwei Hauptkonzepte des Staates gegenüber: auf der einen Seite die liberale Theorie, die ein Eingreifen des Staates nur bei Marktversagen rechtfertigt, und auf der anderen Seite die Interventionismustheorie, die den Staat beauftragt, die Wirtschaftstätigkeit zu stabilisieren, den Reichtum umzuverteilen und die Ressourcen zuzuweisen, womit seine Aufgaben ausgeweitet werden.
Ein Teil der Unterlagen zu dieser Lehrveranstaltung steht auf der Online-Plattform Moodle zur Verfügung, die einen Raum für Diskussionen und den Austausch bietet. Die Teilnehmenden können auf dieser Plattform interagieren und ihre Überlegungen zu dem spezifischen Bereich der öffentlichen Politik weiterentwickeln, mit dem sie sich persönlich auseinandersetzen.
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